Boardinghouse für den Citytrip

„Das Beste Boardinghouse, was ich jemals gesehen habe“

Normalerweise schreibt man Bewertungen ja nur, wenn man sich geärgert hat. In meinem Fall ist es das genaue Gegenteil: Ich bin so begeistert vom Oberdeck Boardinghouse in Hamburg, dass ich gern auch anderen Hamburg-Reisenden dieses Apartment Hotel mitten in Hamburg ans Herz legen will. Das erste Mal war ich im Boardinghouse in Hamburg-Altona, als es gerade ganz frisch eröffnet hatte.

Gefunden hab ich es über ein Hotel-Portal, und weil mein Freund und ich vorhatten, ein paar Tage zu bleiben, fand ich das Konzept des Hotels gut. Für alle, die wie ich nicht genau wissen, was ein Boardinghouse ist: Im Oberdeck gibt es keine „normalen“ Zimmer, sondern Apartments mit allem, was man zum Wohnen auf Zeit braucht.

Angekündigt war eine voll ausgestattete Küche. Aber da ich unter diesem Ausdruck schon die wildesten Sammelsurien an einzelnem Besteck und alten Töpfen gefunden habe, hab ich sofort alle Schränke und Schubladen in der Küchenzeile aufgerissen. Und was soll ich sagen: Die Ausstattung im Boardinghouse Hamburg ist das Beste, was ich jemals gesehen habe.

Von Besteck für 4 Personen über Gläser und Schüsseln, richtig viele Töpfe und Pfannen, scharfe Messer, Kellen & Co. bis hin zu Wasserkocher, Nespresso-Kaffeemaschine, Toaster, einem Herd mit 2 Ceranfeldern, Mikrowelle und Spülmaschine ist alles da. Und das auch noch äußerst geschmackvoll und brandneu! Unsere Küche zu Hause ist schlechter ausgestattet 😉

Boardinghouse für den Citytrip 1

„Wirklich atemberaubend“

Endgültig verliebt habe ich mich dann in die Schlafebene: Anders als in Hotels ist hier nämlich Schlafen und Wohnen getrennt. Um zum Bett zu kommen, steigt man eine ziemlich steile Treppe hoch (aber an die gewöhnt man sich schnell) und ist dann auf einer zweiten Ebene mit einem mega-gemütlichen Bett. Voll kuschelig! Den kleinen Nachteil, dass sich das Fernsehgucken vom Bett aus schwierig gestaltet, macht das gemütliche Sofa in der Wohnebene wieder weg.

Außerdem gibt es noch einen kleinen Tisch zum Frühstücken, Kaffeetrinken, Abendessen … und natürlich ein Badezimmer. Was mir hier besonders gut gefällt, ist zum einen die großzügige Dusche und zum anderen die Idee, dass das Badezimmer mit einem Fenster zum Wohnbereich versehen ist. Gerade wenn man allein da ist, kann man so das Tageslicht hereinlassen. Zu zweit allerdings wegen der Einblicke etwas gewöhnungsbedürftig 😉

Bei unserem ersten Besuch im Boardinghouse Hamburg hatten wir ein Classic Zimmer ohne Balkon. Diese günstigste Kategorie reicht für zwei völlig aus, und auch für den Balkon gibt es einen tollen Ersatz: Ganz oben ist eine öffentlich zugängliche Dachterrasse, die einen unglaublichen 360-Grad-Rundumblick auf Hamburg bietet. Bei schönem Wetter ist es da oben wirklich atemberaubend! Man kann in stylischen Loungemöbeln chillen und sich am Automaten einen Kaffee oder kleine Snacks holen.

Übrigens lernt man hier auch ziemlich schnell die anderen Bewohner des Apartmenthauses kennen und kann sich den einen oder anderen Weggeh-Tipp holen, denn einige von ihnen nutzen den Longstay-Preis und wohnen über längere Zeit da. Die wissen natürlich Bescheid darüber, wo was los ist. Und da gibt es einiges: Das Oberdeck liegt mitten im Hamburger Szene-Stadtteil Ottensen mit unzähligen Kneipen, Bars, Restaurants. Auch shoppen kann man in der Fußgängerzone sehr gut – da braucht man gar nicht in die City zu fahren. Sogar ein IKEA ist da! Einen Abend waren wir im Zeise Kino – das ist ein Programmkino ganz in der Nähe in einem alten Industriegebäude mit tollem Spielplan.

Boardinghouse für den Citytrip 2

„Makellose Sauberkeit“

Wenn wir dann nach einem schönen Abend wieder in unser Apartment Hotel mitten in Hamburg zurückgekommen sind, haben wir uns richtig zu Hause gefühlt. Das supernette Personal an der Rezeption, die rund um die Uhr besetzt ist, hat uns immer total freundlich begrüßt, und das ganze Gebäude ist sowohl von außen als auch von innen stylisch, aber trotzdem sehr warm und einladend.

Als es dann in diesem Sommer hieß „Urlaub in Deutschland!“, war uns beiden sofort klar: Wir fahren ins Boardinghouse nach Hamburg. Diesmal wollten wir länger bleiben – eine ganze Woche – und haben uns ein Comfortzimmer mit Balkon gegönnt. Das konnten wir uns leisten, weil wir ja in unserem Apartment essen konnten und so nicht jeden Abend ins Restaurant gehen mussten.

Die makellose Sauberkeit war uns schon bei unserem ersten Besuch aufgefallen, und auch beim zweiten Mal konnte man in Sachen Hygiene ganz beruhigt sein. Alle Bereiche des Oberdeck werden penibel gereinigt, manche sogar mehrmals täglich. Wie oft man sein Serviced Apartment reinigen lassen möchte, kann man selbst bestimmen.

Wir fanden nach drei Tagen, dass es jetzt an der Zeit für eine Reinigung ist. Dann sagt man einfach an der Rezeption Bescheid und kann anders als in Hotels, wo das Reinigungspersonal ja gern mal reinplatzt, während man noch da ist, sogar eine Zeit festlegen, während der geputzt werden soll. Das ist natürlich superpraktisch – man geht shoppen und kehrt in ein blitzsauberes Apartment zurück!

Boardinghouse für den Citytrip 3

„Wir kommen ganz bestimmt bald wieder“

Weil wir eine ganze Woche da waren, konnten wir noch mehr davon profitieren, wie günstig das Oberdeck Apartment Haus liegt. Schon die Anreise ist sehr bequem, denn man steigt aus dem Zug und steht nach zwei Gehminuten vor der Tür. Soweit ich das einschätzen kann, ist das Boardinghouse auch mit dem Auto gut zu erreichen, und der Flughafen ist mit dem Taxi oder der S-Bahn nicht weit entfernt. Ich würde allerdings immer den Zug empfehlen!

Wir haben beim zweiten Mal viele Ausflüge in die Stadt und ins Umland gemacht – am Bahnhof Altona halten viele Busse und S-Bahnen, mit denen man praktisch überallhin kommt. Am besten kauft ihr euch gleich eine Hamburg CARD, damit kriegt man zur Fahrkarte auch noch Rabatte in Museen und so. Unseren Lieblingsplatz in Hamburg (außer unserem Balkon im Oberdeck!) konnten wir allerdings sogar zu Fuß erreichen: die Elbe.

Wenn man hier ein bisschen läuft, kommt man an einen echten Sandstrand. Da kann man sitzen, ein Bier trinken und die großen Schiffe beobachten, die in den Hafen fahren. Wunderschön! Hinterher haben wir uns meist in einem der Ottenser Restaurants was zum Essen geholt und dann damit auf unserem Balkon gesessen. Getränke und Frühstückssachen haben wir in einem Supermarkt gleich um die Ecke gekauft. Und was besonders praktisch ist: Die Geschäfte im Bahnhof haben natürlich auch am Wochenende geöffnet – wenn man also mal was vergessen hat, kann man sich da eindecken.

Wir waren richtig traurig, als unser „Wohnen auf Zeit“ in Hamburg vorbei war. Und wir kommen ganz bestimmt bald wieder ins Oberdeck, denn nach einem Aufenthalt im Boardinghouse Hamburg möchte man nicht mehr in einem „normalen“ Hotel wohnen!

Erfahrungsberichte 4

Marina Reiter

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